In einer Vielzahl von ätherischen Ölen, Lebensmitteln und Pflanzen kommen Terpene vor. Eine große Klasse von aromatischen Chemikalien sind diese. Indem sie Schädlinge, Pilze und Bakterien abschrecken, erfüllen sie ihren Hauptzweck, das Schützen der Pflanzen. Terpene enthalten beispielsweise auch Zitronengras, Mangos, Minze, Lavendel und schwarzer Pfeffer. Auch in ätherischen Ölen, Parfüms und sogar in Reinigungsprodukten sind diese zu finden. Bei den Terpenen im Hanf wird angenommen, dass sogar über 200 verschiedene Terpene in der Pflanze vorkommen. Jedes einzelne weißt eine geringfügig andere chemische Struktur, ein anderes Aroma und unterschiedliche Wirkung auf den Körper auf. In den Trichomen befinden sich die Terpene im Hanf. Diese sind sehr kleine pilzförmige Kristalle, die Blüten und Blätter der Pflanze bedecken.
Konsumieren wir Menschen die Terpene aber zeigen sie faszinierende Eigenschaften. Dutzende Auswirkungen auf den menschlichen Körper einschließlich der Beeinflussung der Enzyme, Rezeptoren, Ionenkanäle und Zellmembran haben Forscher identifiziert. Studien stellten fest, das Terpene einzigartige therapeutische Effekte im Körper bewirken. Zur Behandlung duzender biologischer Zustände kann eine Interaktion zwischen Terpenen und Cannabinoiden in Form einer „Synergie" führen. Mögen wir vielleicht nicht all die stattfindenden Interaktionen durchschauen können, erweisen sich Terpene trotzdem als vielseitig mit potenzieller Wirkung auf Appetit, Schlaf, Immunfunktion und Stimmung. Verblüffend ist hierbei die Vielzahl an wohltuenden Effekten der Terpene.
Zum Teil entfalten Terpene ihre Wirkung über den Geruch
Gebrauch macht man hiervon bereits in der Aromatherapie. Beispielsweise ist es Lavendelöl in der Duftlampe, das eine beruhigende Wirkung auf den Körper hat. Wenn man sie schluckt oder über die Haut aufnimmt, sind Terpene besonders effektiv. Da sie das Ausbreiten von Bakterien verhindern, werden sie als natürliche Konservierungsmittel für Lebensmittel oder in der Kosmetik beispielsweise als ätherische Öle eingesetzt. Auch Hanf enthält neben den wichtigen Cannabinoiden eine Vielzahl von Terpenen. Diese verursachen den typischen Hanfgeruch. Hinzu kommt das die Terpene die positive Wirkung der Cannabinoide unterstützen.
Den „Entourage Effekt“ nennen Wissenschaftler das Zusammenwirken der Cannabinoide mit den Terpenen. Größer als die Summe ihrer Teile ist hierbei die Wirkung der Pflanze. So wird davon ausgegangen, dass Hanfextrakte eine bessere Wirkung entfalten, die nicht nur CBD, sondern auch die natürlichen Terpene enthalten. So profitiert man davon, anstatt das isolierte CBD einen möglichst natürlichen Hanfextrakt zu verwenden.