Nicht nur als besonders wohltuend gelten Hanfsamen, auch sind sie mittlerweile eine Art Superfood. Beliebt in der Rohkostküche, bei Sportlern und auch Veganern. Reich an Omega-3 Fettsäuren und eine hervorragende Eiweißquelle. Sie können pur gegessen werden und sind sowohl mit als auch ohne Schale erhältlich. Während die ungeschälten Samen eine Extraportion Ballaststoffe mit sich bringen sind diese in der Konsistenz knackig, die Samen ansich eher sämig und zart. Der leicht nussige milde Geschmack erinnert an junge Erbsen. In diversen Rezepten wird Hanf auch als Hanfproteinpulver, Hanfmehl oder Hanföl verwendet.
Das Kürbiskern-Hanf-Proteinbrot:
Dies ist ein Eisen- und eiweißreiches Brot. Backpulver, Salz, Sesam, Hanfprotein, Kürbiskerne, Kürbiskernmehl und Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben und gut miteinander vermischen. Danach Essig und Wasser hinzufügen und mit einer Gabel vermengen. Ein zäher Brotteig entsteht. Nun wird der zuvor hergestellte Teig in eine bemehlte, mit Öl ausgestrichene Kastenform gegeben, um ihn danach glatt zu streichen. Im Anschluss rund 50 Minuten auf mittlerer Schiene, Ober- Unterhitze, im vorgeheizten Ofen bei 180 °C backen. Nach Ablauf der Backzeit empfiehlt es sich eine Garprobe zu machen. Dazu einfach einen Holzspieß wie bspw. einen Schaschlikspieß ins Kürbiskern-Hanf-Brot stecken. Haftet kein Teig mehr an dem Spieß, ist das Brot fertig gebacken. Vor dem Anschneiden ca. 20 Minuten auf einem Rost abkühlen lassen.
Der grüne Eiweißshake
Ein gesunder, leckerer und veganer Eiweißshake, der ohne Pulver oder Soja hergestellt und reich an Omega-3 Fettsäuren ist. Hierfür eine Grapefruit halbieren und anschließend den Saft auspressen. Alternativ kann auch Kokosmilch oder Orangensaft verwendet werden. Es besteht die Möglichkeit zur Verwendung zahlreicher Gemüsesorten. Diese sollten gründlich gewaschen, von Grün und Stiel befreit, sowie entkernt werden. Kohl, Sellerie sowie Apfel und Gurke zerkleinern und hinzufügen. Ebenfalls Leinöl, Minze, Banane, geschälte Hanfsamen und optional Eiswürfel hinzugeben. Im Anschluss alles zusammen in den Mixer geben und gut durchmixen. Ist Ihnen der Shake noch zu dickflüssig, füllen Sie etwas Saft oder Wasser nach und mixen Sie erneut alles gut durch, bis das gewünschte Ergebnis entsteht. Das Ziel ist einen cremigen Shake ohne sichtbare Stücke zu erhalten.
Der Paprika-Walnuss Aufstrich:
Dieser Aufstrich ist glutenfrei, vegan, und sehr gesund und macht sich perfekt als Dip oder Brotaufstrich. Hierfür wird eine Paprika geputzt, entkernt und halbiert und anschließend mit der Schale nach oben auf ein Backblech gelegt und für etwa 15 bis 20 Minuten im Ofen gebacken, bis sich die Schale langsam löst und Blasen wirft. Anschließend die Paprika in eine Schale geben, mit einem feuchten Tuch oder einer Folie abdecken und rund 10 Minuten abkühlen lassen. Zwischenzeitlich Walnüsse grob hacken und Knoblauchzehen schälen. Nun die Schale der Paprika abziehen und mit Zitrone, Kreuzkümmel, Paprika, Tomatenmark, Hanföl, Knoblauch und Walnüssen fein pürieren. Anschließend kann das ganze mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt werden. Im Kühlschrank hält sich der Paprika Walnuss Aufstrich gut ein paar Tage.
Das proteinreiche Skyr-Quinoa-Frühstück:
Dieses proteinreiche Frühstück wird mit Quinoa, Mandeln, Hanfsamen, Banane und Skyr hergestellt. Dazu wird Quinoa nach Packungsanleitung zubereitet und im Anschluss zum abkühlen zur Seite gestellt. In der Zwischenzeit eine Banane in Stücke schneiden. Sobald das Quinoa etwas abgekühlt ist, werden Skyr, Mandeln, Hanfsamen, Banane und Vanille mit dem Quinoa vermengt.
