Zu aller erst einmal eine gute Nachricht für alle Sportbegeisterten! Sport während des Saftfastens ist nicht nur erlaubt, sondern sogar gern gesehen. Denn körperliche Betätigung ergänzt nicht nur eine Saftkur optimal, sondern unterstützt den Körper bei dieser Erfahrung. Aber ist Sport wirklich immer erlaubt? Oder gibt es doch einige Ausnahmen?
Welche Vorzüge bringt der Sport mit sich?
Sport sollte ohnehin im normalen Alltag schon eine relativ wichtige Rolle einnehmen. Denn mit täglichem Sport kann man das Risiko für einen Schlaganfall und Herzkreislauferkrankungen drastisch senken. Zusätzlich fühlt man sich wohler in seiner Haut und hat bessere Laune. Aber während einer Saftkur lohnt sich Sport noch um einiges mehr. Zum einen kann man die Veränderung des Stoffwechsels aktiv mit beeinflussen und zum anderen kann man somit dem eventuell auftretenden Kältegefühl und einem gelegentlich auftretenden Schwindelgefühl entgegenwirken.
Welche Sportarten sind erlaubt?
Es gibt einige Sportarten, die unterstützender wirken als andere. Dazu zählen folgende Sportarten wie z.B.:
- Joggen,
- Walking,
- Spazieren gehen,
- schwimmen,
- Rad fahren,
- Besuche im Fitnessstudio,
- Yoga,
- Dehnübungen
Welche Sportarten sind NICHT erlaubt?
So wie es Sportarten gibt, welche einem gut tun und gibt es ebenfalls Sportarten, die das komplette Gegenteil bewirken. Dazu zählen alle Hochleistungssportarten. Diese würden den Körper noch zusätzlich strapazieren und der Sporttreibende damit einen Herz-Kreislauf Zusammenbruch riskieren.
Warum ist in den ersten Tagen besondere Vorsicht geboten?
Die ersten Tage während einer Saftkur sind für den Körper eine echte Herausforderung. Durch die verminderte Kalorien- sowie Nährstoffaufnahme fällt der Körper in eine Art Notzustand. In diesem Notzustand stellt der Körper seinen Stoffwechsel um und versucht Energie aus den Fett-und Proteindepots zu gewinnen. Die Folgen sind Fettabbau und Abbau der Muskelmasse. Dadurch das der Körper gezwungen ist, seinen Stoffwechsel zu verändern, können Schwindel und ein Kältegefühl (zittern) auftreten.
Was sollte zusätzlich beachtet werden?
Bevor man jetzt auf springt und sich zum nächsten Zehnkampf aufmacht, sollte bedacht werden, dass die oberste Regel nach wie vor lautet: „ Du sollst nur tun, was dir guttut!“ Damit ist gemeint, dass man auf die Signale des Körpers hören soll.
Hier ein kleines Beispiel:
Du hast dich für eine 7-Tage-Saftkur entschieden, und gehst am 2. Tag eine Runde joggen. Am Anfang läuft alles wunderbar, doch plötzlich merkst du wie deine Beine wackelig werden, und wie du die Kraft verlierst, dich auf den Beinen zu halten. Was bedeutet das das jetzt? Zum einen bedeutet es, dass dein Körper nicht mehr kann und du ihm zu viel zugemutet hast. Zum anderen benötigst du jetzt ganz dringend eine Pause, um wieder zu Kräften zu kommen. Für so welche Fälle ist es immer ratsam. Ein Stück Traubenzucker oder Ähnliches bei sich zu haben. Außerdem sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.
„Aber ich wollte meinen Körper nur etwas gutes tun.“
Gute Absichten hin oder her. Aber als Neuling im Thema Sport solltest du es lieber sehr ruhig angehen lassen, bzw. lieber bis nach der Saftkur warten. Da für deinen Körper die komplette Umstellung schon anstrengend genug ist, muss man den Körper nicht unnötig zu sehr strapazieren. Wenn du allerdings vor dem Saftfasten schon täglich sportlich aktiv warst und dich wohlfühlst, kannst du nach den ersten Tagen wieder mit deinem gewohnten Sport anfangen. Aber höre trotzdem auf deinen Körper. Er wird dir signalisieren, wenn du dir zu viel zumutest.
Jeder muss es für sich selber entscheiden
Ob Sport während einer Saftkur wirklich sinnvoll ist, hängt von einigen bestimmten Faktoren ab. Wenn man sich aber nicht wirklich sicher ist, man auf jeden Fall einen ärztlichen Rat einholen.
