Die Wahrheit über Saftkuren

Der Saftkur werden einige besonderen Fähigkeiten nachgesagt. Zu einem soll sie den Körper von schädliche Stoffen befreien und zum anderen soll sie der Geheimtipp sein, wenn es darum geht ein paar Pfunde zu verlieren. Die sogenannte Saftkur (auch bekannt als Saftfasten) zählt zum Heilfasten und wird seit mehreren Jahrzehnten praktiziert. Der eigentliche Zweck des Saftfastens besteht darin, dass der Körper entgiftet wird und es sollen auch sämtliche Körpermechanismen positiv beeinflussen können. Aber was genau versteht man unter einer Saftkur? Und was passiert während einer solchen Kur im Körper? Außerdem erklären wir, worin der Unterschied zwischen einer klassischen Saftkur und einer Gemüsesaftkur besteht.

Was passiert im Körper?

Als Erstes klären wir  einmal, was mit unserem Körper passieren soll. Bei einer Saftkur soll der Körper von giftigen Schadstoffen befreit werden und der natürliche Säure-Basen-Haushalt soll unterstützt werden. Während der Kur bezieht der Körper seine Energie aus den körpereigenen Reserven. Das Ziel ist es, eine Verbesserung des Allgemeinzustandes zu erzielen.

Ja zur Saftkur-Aber bitte richtig

Hast du dich für eine Saftkur entschieden? Dann erst einmal herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg. Aber bitte achte auf die korrekte Durchführung deiner Saftkur. Dies ist enorm wichtig, um eventuelle Nebenwirkungen zu vermindern oder zu verhindern. Wer jetzt davon ausgeht, dass es einfach losgehen kann, liegt leider etwas falsch. Denn ganz ohne Vorbereitung geht es dann auch beim Saftfasten nicht.

Um seinen Körper optimal auf das Kommende vorzubereiten, ist es ratsam, wenn man ein paar Tage vorher schon langsam anfängt, sich von bestimmten Sachen zu entwöhnen. So sollte unbedingt schon auf Koffein, Nikotin und Alkohol verzichtet werden. Zusätzlich sollte z.B mit Glaubersalz abgeführt werden. Mit Rohkost und viel Flüssigkeit breitet man seinen Körper optimal auf die bevorstehende Ernährungsumstellung vor.

Danach folgt der eigentliche Beginn der Saftkur. Man verzichtet vollkommen auf feste Nahrung und Genussgifte. Das einzige was in dieser Zeit verzehrt werden darf sind Obst und/oder Gemüsesäfte. Natürlich sind auch Wasser und ungesüßte Tees erlaubt.

Nach der Saftkur ist vor der Saftkur. Damit ist gemeint, dass man nun nicht wieder wahllos alles in sich hinein stopfen kann. Um Verdauungsprobleme zu vermeiden, sollte der Körper schrittweise und langsam an feste Nahrung heran geführt werden. Aufgrund der enthaltenden Säure eignet sich der Apfel ideal zum Fastenbrechen.

Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Kalorienzufuhr nur langsam gesteigert wird. Da Milchprodukte die Magensaftproduktion anregen und zu Verdauungsproblemen führen können, sollten diese in sehr geringen Mengen verzehrt werden oder vielmehr vollständig drauf verzichtet werden.

Tipp: In der Ruhe liegt die Kraft. Nimm dir Zeit beim essen und höre auf deinen Körper. Dein Körper wird dir signalisieren, wenn ihm etwas zu viel wird. Achte auch dabei darauf, dass du in den nächsten Wochen leichte Kost zu dir nimmst.

Welche Nahrungsmittel sind während der Aufbauphase erlaubt?

In den ersten Tagen, in der Aufbauphase, sollte  auf jeden Fall drauf geachtet werden, dass eher Gemüse, Obst, Süßkartoffeln und Vollkornprodukte verzehrt werden.

Welche Nahrungsmittel sind in der Aufbauphase verboten?

In der Aufbauphase sind Lebensmittel wie tierische Produkte, fettreicher Käse, zuckerhaltige und fetthaltige Lebensmittel, Nikotin, Koffein, Alkohol, uvm. nicht erlaubt.

Zum Beispiel könnte man Folgendes an den Aufbautagen essen:

Tag 1:

  • Apfel (zum Fastenbrechen)
  • Suppen
  • ungesüßten Tee

Tag 2:

  • Obst
  • Knäckebrot
  • Nüsse
  • Trockenfrüchte

Tag 3 & 4:

  • Hülsenfrüchte
  • leichte Milchprodukte (wie Quark)
  • Vollkornprodukte (z. B. Vollkornreis)

Was gibt es bei einer Saftkur zu beachten?

Es wird empfohlen eine Saftkur nicht öfter als 1 bis 2-mal im Jahr durchzuführen und eine Dauer von maximal 14 Tagen nicht zu überschreiten. Die meisten führen eine Saftkur von 3 Tagen und 10 Tagen durch. Um sicherzugehen, dass der Körper genügend Zeit hat sich zu erholen, rät man zwischen jeder Saftkur eine Pause von mindestens 3 Monaten einzulegen. In manchen Fällen ist es ratsam, eine fachliche Meinung einzuholen und sie gegebenenfalls unter ärztlicher Beobachtung durchzuführen.

Welche Saftkur ist denn jetzt die richtige für mich?

Bevor du dich entscheidest, solltest du dir als Erstes die Vorteile und Nachteile beider Saftkuren anschauen. Im Grunde funktionieren beide gleich. Bis auf die Tatsache, dass man schon wirklich ein richtiger Gemüsefan sein sollte, um die Gemüsesaftkur zu machen. Wer aber kein Problem damit hat, morgens schon frisches Gemüse zu essen, besser gesagt zu trinken, sollte auf jeden Fall über die Gemüsesaftkur nachdenken. Du solltest ebenfalls über ein gutes Durchhaltevermögen besitzen, denn durch den fehlenden Fruchtzucker ist diese Art von Saftkur etwas schwieriger.

 

Alternativ können auch beide Saftkuren miteinander verbunden werden. Damit ist gemeint das man mit der klassischen Saftkur anfängt und man dann einen langsamen Verlauf zur Gemüsesaftkur beginnt. So vereint man das Beste aus beiden Kuren miteinander.

Das Pro und Kontra der Saftkur

Ein klarer Vorteil der Saftkur ist auf der Hand liegend und zwar ist dies die Entlastung des Körpers. Wenn die Saftkur richtig durchgeführt wird, kann sie den Allgemeinzustand eindeutig positiv beeinflussen. Viele berichten, dass sie vorher unter ständiger Müdigkeit litten und nach dem Saftfasten mehr Elan und Tatendrang verspürt haben. Auf der anderen Seite sind aber häufige Nebenwirkungen: Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Gereiztheit und Kopfschmerzen.

Außerdem findet eine Überversorgung an Vitaminen statt, die der Körper nicht verarbeiten kann.

Für wen ist eine Saftkur geeignet und für wen nicht?

Nicht jeder der gerne beim Saftfasten mitmachen möchte, kann auch wirklich mit machen. Aufgrund des Nährstoffmangels wird Schwangeren und stillenden Frauen unbedingt von der Durchführung abgeraten. Auch Personen, welche regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, an einer Essstörung gelitten haben bzw. aktuell leiden, Jugendlichen und Kindern ist von Durchführung dringend zu untersagen. Menschen die an einem Diabetes mellitus leiden, sollten unbedingt vor dem Beginn einen ärztlichen Rat einholen und während der Durchführung des Saftfastens unter ärztlicher Beobachtung stehen. In manchen Fällen kann es sogar sein, dass Menschen mit zu hohem Blutdruck eine Saftkur empfohlen wird.

Klassische Saftkur oder lieber doch eine Gemüsesaftkur?

Man unterscheidet z.B beim Saftfasten zwischen der klassischen Saftkur und der Gemüsesaftkur. Aber wo genau liegt der Unterschied zwischen beiden Kuren? Der Unterschied zwischen den beiden Saftkuren besteht darin das bei einer Saftkur ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Obst-und Gemüsesäften besteht. Bei der Gemüsesaftkur besteht der Speiseplan zu 80 Prozent aus Gemüsesäften.

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